Der Mordfall Lee Rigby ereignete sich am 22. Mai 2013 in Woolwich, einem Stadtteil im Südosten von London. Lee Rigby war ein britischer Soldat und Mitglied des Royal Regiment of Fusiliers.
An diesem Tag wurde Rigby von zwei Männern, Michael Adebolajo und Michael Adebowale, brutal angegriffen, als er auf dem Weg zu seiner Kaserne war. Die Täter fuhren Rigby mit einem Auto an und stachen anschließend wiederholt mit Messern auf ihn ein. Sie versuchten sogar, seinen Kopf abzutrennen.
Der Angriff fand auf offener Straße statt, und es waren Augenzeugen anwesend, die das Geschehen mit ihrem Handy aufnahmen. Die beiden Täter blieben am Tatort, bis die Polizei eintraf, und wurden dort von den Ermittlern festgenommen.
Die Täter äußerten nach ihrer Festnahme islamistische Motive für den Angriff. Adebolajo und Adebowale bekannten sich vor Gericht des Mordes schuldig und wurden zu lebenslanger Haftstrafe verurteilt.
Der Fall löste in Großbritannien und weltweit große Bestürzung und Empörung aus. Es gab viele öffentliche Gedenkgottesdienste und Stellungnahmen von Politikern und Prominenten, um das Opfer zu ehren und den Terrorismus zu verurteilen.
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